Als ich meine Mum zu Ostern besuchte, haben wir gemeinsam
den Gefu Spitalschneider Spirelli getestet. Sie hatte ihn sich vor einigen
Wochen gekauft, zu ihrem Bedauern hat sie ihn im Einzelhandel nur noch in
schwarz erstehen können. Online erhaltet ihr (mit ein wenig Glück) aber auch
noch die LE mit den farbig peppigeren Varianten in rot, grün, gelb und blau bzw. auch noch die vorherige LE in orange und
brombeer.
Wie der Name schon verrät, handelt es sich um ein
Küchengerät zur Herstellung von Gemüsespaghetti. Für viele Minimalisten sicher
absolut unnötig, für jede Low Carb-Ernährung jedoch ein absolutes Must-Have.
Mit frischem Gemüse, was noch sehr knackig ist funktioniert
die Herstellung am besten. Zum Testen haben wir Möhren und Zucchini verwendet.
Der Spiralschneider hat zwei Seiten, eine für dünnere Streifen und die andere
für die etwas breiteren. Man steckt das Gemüse hinein und dreht anschließend
wahlweise den Schneider oder das Gemüse. So entstehen extrem lange, gleichmäßig
breite Gemüsestreifen und ein zylinderförmiger Reststrunk. Dem Schneider ist
ein Halter beigelegt, mit dem das Gemüse wohl zum Drehen fixiert werden soll,
in der Praxis funktioniert dieser jedoch überhaupt nicht und würde auch zu
einem viel zu großen Reststück führen. Da halte ich das Gemüse lieber in der
Hand und drehe am Ende etwas vorsichtiger um mir nicht in die Finger zu
schneiden. Vom Aufwand her ist es in etwa das Gleiche wie die Arbeit mit einem
Julienne-Schneider, die Streifen werden aber viel gleichmäßiger und natürlich
länger. Das sofortige Abspülen unter fließendem Wasser empfiehlt sich, um sich
später viel Arbeit zu ersparen. Die Gemüsespaghetti lassen sich nun roh zu
Salat verarbeiten oder unter dunsten/braten wie Spaghetti zu einer warmen
Hauptmahlzeit verarbeiten. Das Essen ist dank der dünnen Streifen super fix gar.
Funktioniert prima und für gesundheitsbewusste Ernährer
absolut zu empfehlen: Wer viel Karotten (so wie ich, Karotten muss ich die ganze kalte Jahreszeit im Kühlschrank haben), Gurken, Zucchini, Rettich,
Kartoffeln und co isst, sollte über eine Anschaffung nachdenken. Wer Gemüse
allenfalls in Form von Tomatensoße oder Ketchup auf dem Teller kennt, wird hier nur einen
Staubfänger für die Küche vor sich sehen. die fertigen Spaghetti, allerdings habe ich die Reste mit dem Messer kleingeschnitten hinzugefügt, daher einige ungleichmäßige Streifen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen