Ich habe meine letzten drei halbwegs gesund aussehenden Finger(nägel) erfolgreich so positioniert, dass ich euch den Ton 120 cookie love noch vorstellen kann. Es ist ein sonnengeküsstes hellbraun mit jeder Menge Goldglitzer. Im Schatten passt sich der Ton relativ gut der gebräunten Haut an, während er in der Sonne richtig schön funkelt. Der Glitzer ist dabei so klein, dass es auch beim ablackieren keine Probleme gibt.
Leider ist jetzt auch erst mal mit solchen Bildern Schluss. Nachdem ich Anfang der Woche einige Walnüsse gefunden hatte, die sich problemlos aus ihrer grünen Schale befreien ließen, war ich optimistisch, dass das auch beim nächsten Baum klappen würde und puhlte die Früchte nichtsahnend direkt unter dem Baum aus der Schale. Jeder, der einen Walnussbaum in der Nähe hat weiß, meine Finger haben sich bräunlich verfärbt, was noch nicht das Schlimmste ist, denn unter den Nägeln hat sich eine Schicht gebildet, die aussieht, als hätte ich einen halben Friedhof mit bloßen Händen umgegraben. Ich schätze, ich muss warten, bis sich das herauswächst. Während ich bei den Fingerkuppen mit Öl und Zitronen nachhelfen kann, bekomm ich selbige ja nicht unter die Nägel. Vielleicht lackier ich am Wochenende einfach schwarz und mach die Verfärbungen damit unsichtbar. Das lustigste an dem ganzen Unterfangen ist, dass ich Walnüsse nicht mal mag. Ich mache grundsätzlich einen großen Bogen um Schokolade, Eis, Kekse und Co., wenn auch nur der Verdacht besteht, es könnten Walnüsse drin sein. Ich weiß, Walnüsse sind furchtbar gesund, aber wem will ich mit meiner Ernte eigentlich was vormachen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen