Da bin ich ja eiskalt überzeugt, mit Geld-zurück-Aktionen gewinnt man keine neuen Käufer, man erhöht nur die allgemeine Toleranz des Produkts, sorgt dafür, dass die Marke positiver wahrgenommen wird.
Und nun ertapp ich mich doch selbst dabei, wie ich nachdem mich Mandel so enttäuscht hat, die Sorte Kokos in den Einkaufswagen packe. Um so verwunderlicher, da ich den Geschmack von Kokos überhaupt nur bei asiatischen Hauptspeisen mag, also in jedem Fall mit Chili kombiniert.
Mein Gedankengang nun aber war folgender: Wenn ich bei dem Mandeldrink kaum Mandel geschmeckt habe, sollte der Kokosdrink doch genau die richtige Menge Kokos für mich enthalten. Probieren wir es doch mal aus. Dass meine These einen guten Ansatz darstellt, unterstützt auch die Produktbeschreibung. Wie der Mandeldrink ist auch der Kokosdrink kalorienarm (20 kcal pro 100 ml), ohne Zuckerzusatz und enthält neben den 5,3 % Kokosmilch, noch 3,3 % Reis. Den kleinen Kritikpunkt setzte ich gleich an diese Stelle, in der Zutatenliste finden sich auch Vitamine (B12 und D2), welche diesmal nicht auf der Vorderseite ausgewiesen sind und künstliche Vitamine erzeugen in mir ja immer ein wenig ein ungutes Gefühl. Geschmacklich hingegen habe ich nichts auszusetzten, tatsächlich schmeckt das Ganze angenehm mild, ganz dezent nach Kokos, farblich erinnert es an verdünnte Milch. Für den Sommer, der jetzt aber wohl leider vorbei ist, eine schöne, erfrischende Zwischenmahlzeit und eine super Abwechslung für die, die im Sommer ab und zu nen anderen Geschmack als Buttermilch wollen
Ich würde den Drink auch gern mal als Backzutat ausprobieren, finde den Preis dafür aber doch recht hoch. Da bleib ich lieber dabei normale Milch mit einem Löffel Kokosmehl aufzukochen.
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