29. Juni 2016

Arla Skyr Himbeer-Cranberry

Arla Skyr ist ein Produkt, was mir in den letzten Wochen immer mal in Form von Werbung über den Weg gelaufen ist, ohne dass ich eigentlich genau wusste, was es ist, klar, ein Milchprodukt, aber so richtig ging das Besondere aus dem Print nie hervor.
Letztens lagen ein paar Becher davon in der Schnäppchenbox im Supermarkt und kombiniert mit einem Rabattcoupon hab ich mal zwei davon mitgenommen. Skyr soll ein isländisches Traditionsprodukt sein. Es enthält laut Arla wenig Fett (0,2 %) und viel Eiweiß (rund 11 %) und zeichnet sich durch eine besonders feine Cremigkeit aus. Ab zum Test:

Mein Discounter hatte noch Himbeer-Cranberry, was ich euch hier vorstelle und Nordische Kirsche. Die Sorten Heidelbeere-Holunder und Aprikose-Sanddornbeere waren bereits alle. Beide Becher enthalten je 150 g und haben einen Fruchtanteil von rund 20 %. Dieser befindet sich am Boden des Bechers, mag ich ja schonmal nicht besonders, es heißt also erst mal das schöne Wellenmuster zerrühren, weiterrühren, noch mehr rühren. So richtig mischt sich das Ganze dennoch nicht, denn das Milchprodukt ist doch relativ fest in der Konsistenz. Auch wenn Arla sagt, es wäre weder Joghurt noch Quark, mich erinnert es doch sowohl im Geschmack als auch und vor allem in der Konsistenz an Quark. Ich fühle mich ein wenig an Studententage erinnert, als ich im verzweifelten Versuch meinen Fruchtquark selbst zu machen einen Löffel Marmelade in meinen Magerquark rührte, das sah optisch ungefähr genau so aus und ließ sich auch ähnlich schwer bewerkstelligen. Auch in seiner Cremigkeit kann ich Skyr nur schwer von verrührtem Magerquark unterscheiden. Also cremig ist anders und einen wirklichen Genusswert bietet er mir auch nicht, da bin ich von anderen Quarkdesserts weit mehr gewohnt.
Schauen wir auf die Inhaltsstoffe: der Fettgehalt ist wie angegeben 0,2 %, allerdings liegt der Eiweißgehalt bei nur 8,9 % und der Zuckergehalt bei stolzen 9,1 % (macht 9,8 % Kohlenhydrate), als gesunde Zwischenmahlzeit geht das bei mir nicht durch.
Die Kombi aus Himbeer und Cranberry ist ausgewogen, die nordische Kirsche ein Zwischending zwischen Süß- und Sauerkirsche (den Eindruck gewinne ich aber wohl wegen dem vielen Zucker, eigentlich soll es sich um Sauerkirschen handeln). Ich bin froh, als der Becher alle ist, er macht satter als ein Joghurt, schmeckt aber einfach nicht, nochmal werde ich Skyr sicher nicht kaufen, dann lieber weiter Magerquark, der punktet mit sogar 13 % Protein und den Zuckergehalt bestimm ich selbst.

24. Juni 2016

ebay-Haul

Ebay hat mir nie viel gegeben, die Klamotten,die dort verkauft werden, bekomme ich günstiger im loaklen Second Hand und am Ende weiß ich dort nicht einmal, ob sie passen, ab und an habe ich mal nach Möbeln geschaut, aber da eignen sich die Kleinanzeigen ja eigentlich besser. Nun habe ich ebay aber doch seit ein paar Monaten für mich entdeckt und zwar für Dinge, die ich im Laden auch nicht anprobiere, wie Unterwäsche und Schmuck. Vor allem für Modeschmuck bezahlt man häufig unter einem Euro, da ich nur sehr selten Schmuck trage, sehe ich es auch nicht ein, viel dafür zu bezahlen, meist brauche ich ihn nur für Fotos. Und so landen hier immer mal wieder die kleinen weißen Plastikbriefe aus Fernost in meinem Briefkasten. Zudem finde ich es schön, einfach einen kleinen Betrag für Ebay festzulegen und mir damit die eine oder andere Freude zu machen.
So eine Kette wollte ich schon immer haben, typisch 90er Jahre, erinnert mich an die Zeiten als durch meine Räume noch regelmäßig die sanften Klänge des Death Metals schwangen.
Die Kette fand ich einfach spontan schön, die Farben sind toll. Sehe gerade dass sie sich auf dem Foto aufgedreht hat auf der einen Seite, eigentlich sind beide Seiten wie die rechte.
Ein Krönchen fand ich eine gute Idee für Fotoshootings, privat werd ich die sicher nicht tragen, aber ist ein recht schickes Teil, nur schwer zu befestigen im Haar, schätze ich.
Die Börse fand ich durch den Eifelturm sehr süß, hatte aber gedacht sie müsste größer sein, beim Messen wurde sie wohl so groß gedehnt wie es ging und nicht einfach das größte Stoffstück gemessen. Zudem kam das Täschchen bei mir mit einem Fleck auf der Rückseite an, den ich erst auswaschen musste. Dennoch praktisch, um in der Tasche nicht ständig Kleinkrams zu suchen.
Und dann hab ich mir noch Spiralhaargummis bestellt gehabt. Diese sind in Umfang und Spiralgröße etwas anders als die, die es bei uns im Drogeriemarkt zu kaufen gibt, muss aber auch sagen, dass ich mit den großen wie dem schwarzen im unteren Bild nicht so dolle klar komme, die leiern bei mir recht schnell aus, die kleineren halten bei mir besser. Die asiatischn sind nun eine gute Alternative. Sie verlieren ihre Spirale auch nicht so schnell, verhacken sich durch die kleinere Spirale auch nicht so doll im Haar.
Bei der Unterwäsche hatte ich erst Angst zwecks Qualität, aber das ist wohl Glückssache. Prinzipiell fallen die Sachen in der Größe eher knapp aus. Die Qualität war aber erst bei einem Stück so mies, dass ich mich hinterher geärgert habe.

23. Juni 2016

Basic Pinsel-Reinigungspad

Das Pinsel-Reinigungspad gibt es in den Farben pink und mint bei Rossmann. Es hat etwa die Größe einer Striegelbürste für Pferde und wird wie diese mit einem Silikonband um die Hand befestigt. Nötig finde ich das nicht, es ist eher unpraktischer als das bloße Ablegen des Pads im Waschbecken. Es verfügt über vier Zonen, die zum groben Reinigen mit großen Noppen, die sich vor allem für Puder- und Rougepinsel eignet, eine gerillte zum Ausspülen der Pinsel und eine fein genoppte für die intensive Reinigung. Im unteren Bereich sind noch zwei Ausbuchtungen zum Formen von großen und kleinen Pinseln. Da die Pinsel hier erstens kaum Wasser aus den Borsten verlieren und zweitens flache Pinsel auch nicht in Form zu bringen sind, finde ich den Nutzen dieser Zone eher zweifelhaft. Die anderen drei funktionieren gut. Wasser aufgedreht, sanftes Shampoo auf den Pinsel und los geht die Reinigung.
Braucht man dazu aber dieses Pad? Ich war mit meinen Fingern bisher immer sehr zufrieden, eventuell ist das Pad schonender zum Pinselhaar als meine sanften Finger? Auf der Verpackung ist ein etwas seltsamer Text aufgedruckt:
„Wie oft schon hat man seine runzeligen Finger bei der Kosmetikpinselreinigung verflucht und sich Hilfsmittel gesucht, um den Pinsel wie an einem Waschbrett sauber zu rubbeln? ...für eine regelmäßige, schnelle und einfache Pinselreinigung ohne dabei die Hände zu verschmutzen.“
Hilfe, wer von euch hatte jemals solche Gedanken? Runzelige Finger? Verfluchen? Pinsel rubbeln? Noch nie, kein einziges Mal in meinem Leben, nicht im Ansatz, bei mindestens 120 Pinselreinigungen nicht. Allein der Gedanke meine Pinsel, die ja noch nicht mal High-End sind, an etwas zu rubbeln, erzeugt schon einen Schauer auf meinem Rücken. Und irgendwie stört es mich nicht mal mir danach einfach die Hände zu waschen, weniger als das Pad auszuwaschen, mach ich am morgen nach dem Schminken ja auch oder bringt ihr demnächst so Fingerlinge aus Zellstoff auf den Markt, die ich mir eben überziehe, weil ich statt dem Kosmetiktuch im Schrank doch gleich den Finger nutze, wenn ein kleiner Patzer passiert?
Fazit: Einmal kostenlos für den Test bekommen (ja, ich finde Rossmann klasse, weil ich durch die Produkttest-Reihe auf Facebook schon so viele Produkte testen konnte), nutze ich es nun zwar, aber ich käme nie auf die Idee es regulär zu erwerben. In ner kleineren Variante durchaus noch legitim, aber so nimmt es mir auch einfach zu viel Platz im Badezimmer weg.


17. Juni 2016

Veet Haarentfernungs-Creme

Normalerweise rasiere ich mich. Ich mache das trocken und benutze dazu einen handelsüblichen Nassrasierer für Männer (den Gilette Mach3). Im Gegensatz zu denen für Frauen ist dieser simpel schwarz und nicht rosa-pink oder hellblau und die Klingen sind zudem noch günstiger. Ich benutze keinen Rasierschaum, kein Wasser, sondern setze einfach an und rasiere. Das ist schnell, unkompliziert, da nicht ortsgebunden und nur minimal weniger gründlich als würde ich mich dafür unter die Dusche stellen.

Da es die Veet Haarentfernungscreme derzeit mit einer Geld-zurück-Garantie gibt, habe ich ihr eine Chance
gegeben und getestet. Ich habe die Variante für sensible Haut gewählt, kann ja bei einem so chemischen Produkt wie einer Enthaarungscreme grundsätzlich nicht schaden, ich glaube aber, diese unterscheidet sich von der normalen Variante nur durch den Zusatz von Aloe Vera.

Die Creme wirbt mit neuem sensationellen Duft und betont, dass kein unangenehmer Duft auf der Haut zurück bleibt. Die Creme soll mit dem Spatel auf die Haut aufgetragen werden, fünf bis zehn Minuten einwirken und dann nach Spatelprobe abgeduscht werden.

So weit zur Theorie, in meiner Vergangenheit hatte ich einmal eine Drogerieeigenmarke getestet, erinnere mich, dass diese grausam roch und nach zehn Minuten mit meinem Haar noch nichts getan hatte, außer es in seiner Struktur noch struppiger zu machen. Ich hatte den Rest der Packung dann großzügig meinem Freund überlassen, dessen dünnes Brusthaar sich damit problemlos nach fünf Minuten entfernen ließ.

Die Creme von Veet riecht zwar nicht toll, aber auch nicht wahnsinnig unangenehm beim Auftrag. Das Auftragen selbst funktioniert problemlos und ich lehne mich zurück, höre Musik und tippe zehn Minuten auf dem Smartphone herum bis ich mich mit dem Spatel ins Bad begebe. Hier kratze ich die Creme samt Haar mit dem Spatel von der Haut. Danach bin ich leicht gerötet, die Haut sehr beansprucht und ziehend, aber zumindest sind wirklich alle Haare weg. Als ich mit dem Handtuch drüberrubbele entferne ich auch noch die letzten von ihnen. Hautschonend war das nicht gerade, der mechanische Reiz eines Wasserstrahls hätte sie aber wohl nicht zum Ausfall bewegt. Den Rest des Tages und auch am nächsten Tag meine ich dann aber doch noch den Geruch der Creme auf der Haut wahrnehmen zu können. Was aber noch schlimmer ist: am nächsten Tag zeigen sich bereits wieder Stoppeln auf der Haut, ich dachte immer Enthaarungscremes hätten eine längere Wirkung als Rasur, hier ist sie ja sogar kürzer. Veet schreibt zu seinem Produkt auf der eigenen Homepage, dass sie ein Ergebnis von bis zu zweimal so lang glatte Haut wie beim Rasieren liefert, bei mir war es etwa halb so lang.

Spatel zum Auftrag

Die Creme ist ausschließlich für Arme, Beine, Achseln und Bikinizone geeignet. Bei geschädigter Haut sollte man auf Enthaarungscreme verzichten bis sich die Haut beruhigt hat.

positiv:
  • entfernt das Haar oberflächlich
  • riecht weniger unangenehm als andere Cremes
  • ergonomischer Spatel
negativ:
  • nicht sonderlich langanhaltende Haarentfernung (nicht mal einen Tag)
  • Geruch der Creme haftet noch 48 Stunden an der Haut

16. Juni 2016

Nivea Seidenmousse

Ich kann Wellness wirklich gar nichts abgewinnen. Wenn ich dusche, dann ist das eine rein pragmatische Angelegenheit und muss als solche möglichst schnell gehen. Welches Duschgel ich dafür verwende, ist mir eigentlich egal, da zählt einzig der Duft. So weit der Status Quo.
Ich habe also wirklich nicht damit gerechnet bei einem solchen Profil für den neuen Nivea Produkttest ausgewählt zu werden. In einem Paket von einem blauen Schleifchen verziert erreichten mich vier Packungen der neuen Pflegedusche Seidenmousse in Originalgröße. Darin sind je 200 ml enthalten. Zudem waren noch einige Rezeptkarten für drei unterschiedliche sommerliche Mousses dabei, damit sind diese beerig-fluffigen Desserts gemeint, die ich schon beim Catering immer links liegen lasse und die ich mir nie selbst zubereiten würde, obwohl ich Nivea zu Gute halte, dass auch eine der drei Varianten vegetarisch war. In Zusammenhang mit Nivea-Creme finde ich die Vorstellung von Essen noch gruseliger. Aber vielleicht bin ich da auch etwas zu sensibel.

Die Pflegedusche ist ein Duschschaum. Ich besitze zwar schon den Duschschaum von Isana, aber bin bisher noch nicht zum Ausprobieren gekommen, daher ist dies mein erster Duschschaum, den ich teste. Er kommt in einer blauen Can, die von einem durchsichtigen Plastikverschluss versiegelt wird. Auf dem Verschluss ist ein Sticker, reibt man an diesem, kann man den Geruch der Pflegedusche testen. Das ist eine Idee, von der ich hoffe, dass sie viele Nachahmer findet, kann man so doch um ein vielfaches komfortabler den Geruch von Deo und Dusche testen, dann hätte das lästige Flaschen- und Dosenöffnen im Drogeriemarkt endlich ein Ende. Der Verschluss selbst ist leider nicht so toll, er springt immer irgendwo im Badezimmer oder in der Dusche umher, da er ja nicht fest mit der Can verbunden ist.
Vor Gebrauch soll man die Dose kurz schütteln und erhält dann durch Druck auf den Kopf den Duschschaum. Er lässt sich sehr gut auf der nassen Haut verteilen und man kann beim Auftrag Zeit sparen, weil man ja schon Schaum hat und diesen gleich zu Beginn flächiger auftragen kann. Allerdings fühlt sich der Auftrag auf der Haut so angenehm an, dass man die Zeit eigentlich gleich wieder in einen intensiveren Auftrag investieren könnte, ein absolut sexy Gefühl auf der Haut.
Das Abduschen funktioniert auch problemlos und dauert nicht länger als mit Duschgel. Anschließend fühlt sich die Haut angenehm weich an, fast so als hätte ich sie schon eingecremt. Anders als bei der Indusch-Bodylotion klebt hier auch nichts und es bleibt einfach nur ein samtiges Gefühl auf der Haut zurück. Irgendwie hat das schon was von Wellness und das obwohl nicht nicht mehr Zeit als üblich fürs Duschen verwendet habe.

















Die Pflegedusche gibt es in drei Nuancen. Die im Testpaket enthaltene Creme Care mit dem Original-Nivea-Duft, Creme Smooth und Creme Soft. Eine Dose kostet 2,49, ich gebe zu, das ist mir ein bisschen zu happig, aber ich hoffe, ich sehe sie mal im Angebot, denn dies ist definitiv ein Nachkaufprodukt.

14. Juni 2016

Schogetten in love with Froop

Ich bin ein ausgemachter Schogetten-Fan, aber die Limited Edition mit Froop hatte es bisher nicht in meinen Haushalt geschafft. Jedes Jahr verpasse ich sie zu kaufen udn dieses Jahr habe ich es dann doch endlich geschafft. Die Tafeln enthalten statt den üblichen 100 Gramm 150. Dieses Jahr gibt es die drei Sorten:

Erdbeer-Joghurt, Zitrone-Joghurt und Himbeer-Joghurt. Den Froop an sich mag ich nicht so sehr, da mir der Joghurt zum Löffeln einfach zu aufgeschlagen ist, einzig Mango ist toll, weil er ja Mangomus enthält, da ertrag ich den Joghurt dann mal so nebenbei. In Kombination mit Schokolade stelle ich mir aber gerade dieses Flüffige des Froops toll vor, dazu erfrischende Früchte, klinkt sommerlich lecker. Nun besteht die Füllung der Schogetten aus einer eher cremigen Joghurtschicht (Magermilchjoghurtcremefüllung zu 24 %), die von einem Klecks Fruchtmarmelade (12 % Fruchtfüllung), deren Geschmack vor Zucker nicht mehr kenntlich ist, getoppt wird. Da ist es schon fast erfreulich, dass die Fruchtschicht in Realität weit dünner ist als auf dem Foto. Als erstes hatte ich Erdbeer probiert, Himbeer unterscheidet sich geschmacklich kaum, einfach beides pappsüß. Bei Zimmertemperatur glaube ich schon nach einem halben Stück klebt es mir den Gaumen an die Lippen. Die Tafel gehört zwingend in den Kühlschrank. Das Erdbeer-Stückchen lag vor dem Foto im Raum, Zitrone hab ich direkt aus dem Kühlschrank fotografiert. Ist doch gleich was ganz anderes, was? Erfrischend, fruchtig oder leicht wird hier dennoch nichts. Zitrone ist ein wenig erträglicher, nochmal kaufe ich die jedoch nicht, da hab ich all die Jahre nichts verpasst.
Erdbeer-Joghurt
Zitrone-Joghurt