11. August 2015

Vegan to go Drinks

Wie schon berichtet, hatte ich die letzten Wochen ab und an Glück bei einem Gewinnspiel. Ich mach öfter mal "blind" alles mit, was ich finden kann. Am meisten freu ich mich dann aber, wenn ich was gewinne, was ich auch selbst auch gebrauchen kann. Also am besten was, was mit essen zu tun hat und voilá da war mein Gewinn. Und wie das mit Vorfreude so ist verging zwischen der Gewinnbenachrichtung und dem Eintreffen des Päckchens eine gefühlte Ewigkeit.
Enthalten waren sechs Flaschen, je eine pro Sorte. Der Umwelt zu Liebe sind die Flaschen aus Glas, für ein To-go-Produkt, ist das meiner Meinung nach nicht so ideal, da wird die Handtasche nur unnötig schwer. Da es aber recht kleine Flaschen mit 280 ml Inhalt sind, hält sich das Gewicht in Grenzen. Das Etikett ist modern gestaltet mit einem großen, knalligen V gleich einem Häckchen, an dem ein kleines grünes Blatt angebracht ist. Gesunde Ernährung? Häckchen dahinter! Zudem soll das Zeichen natürlich ganz klar an das V-Label für vegetarische Produkte erinnern.
Hersteller ist die Firma Voelkel. Der Drink ist eine Art Smothie auf der Basis von Quinoa, ergänzt um weitere Superfoods und gesunde Zutaten. Dabei ist das Ganze nicht nur vegan, sondern auch bio und fair trade. Um so überraschender, dass die Drinks dann so schöne Farben haben, vor allem Energiebündel, da können sich all die industriellen Farbstoffe mal ne Scheibe von abschneiden. Wobei wir auch schon beim nächsten Punkt wären, die Drinks haben auch richtig rockige Namen bekommen, die jeden einzelnen Drink zu einer kleinen Persönlichkeit machen:

Herzwärmer: Die herzensgute Oma in ihrem exzentrischen Magentaoutfit hellt die Stimmung mit ihren süßen Worten auf.
hergestellt aus Quinoa, braunem Mandelmus, Apfel- und Birnensaft, milchsauer vergorenem Rote Bete Saft, Spinat und Acerolakirschmark
Schmeckt angenehm süß, aber doch nicht aufdringlich und fruchtig genug

Energiebündel: Die dynamische Exotin in wärmendem Rot soll erfrischend wirken.
hergestellt aus Quinoa, gemahlenen Baobab-Früchten, Apfelsaft, milchsauer vergorenem Rote Bete Saft, Mangomark und Acerolakirschmark
Nette Kombination, kann man so trinken, entspricht in etwa meiner Vorstellung von einem Smoothie.

Verschärfer: Der Sunnyboy heizt dem Gaumen in einem glückverheißenden Orange so richtig ein.
hergestellt aus Quinoa, Chili, Tomatensaft, Paprikamark und Lichtwurzel-Kräutersalz.
Wenn ein Produkt mit Schärfe wirbt, soll bitte auch ordentlich davon rein, das hier schmeckt wie Tomatensaft mit ner Prise Pfeffer.

Schokoschnute: Der Name ist hier selbstredend, die Dame in Braun besticht durch ihre unaufdringliche Süße.
hergestellt aus Quinoa, Kokosmilch, Kakao, Apfelsaft, Bananenmark und Acerolakischmark
Der Smoothie hat mich enttäuscht, vom Kakao hab ich gar nix geschmeckt, schmeckte wie Kiba mit Apfelsaft gemischt.

Kraftprotz: Der fernöstliche Naturbursche in Grün, was allerdings in der Farbe ein wenig an eingekochten Spinat erinnert, soll besonders herzhaft schmecken.
hergestellt aus Quinoa, Matcha-Tee, Spirulina-Algen, Gurke, Spinat, Grünkohl, Lichtwurzelsalz und Pfeffer
Die Sorte entsprach ganz meinen Erwartungen, geschmacklich dominiert der Spinat, lecker, nicht mit den Supermarktsmoothies zu vergleichen.

Wirbelwind: Der Inder kommt in leuchtendem Gelb daher.
hergestellt aus Quinoa, Kurkuma, Ingwer, Kokosmilch, Möhrensaft und Pastinakensaft
Auch die Sorte absolut lecker, die Kokosmilch schmeckt man als dezente Süße zwischen den Möhren heraus. Gelungene Mischung zwischen Süße und Würze.

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