27. Oktober 2016

alberts Lupinen Schnitzel

Nachdem Soja und Weizen als Fleischersatz nicht wirklich taugen, allenfalls nett sind, aber eben geschmacklich und/oder in der Konsistenz ganz andere Produkte, habe ich in den Reformhausheften immer wieder von Lupinenprodukten gelesen und auf meinen inneren Merkzettel gesetzt, dass ich diese bei der nächsten Gelegenheit testen sollte. Als ich gestern nicht so recht wusste, was ich essen sollte, entdeckte ich bei Globus die Lupinenschnitzel zum Angebotspreis. Sie sind vegan und tragen ein Biosiegel.
Süßlupinen, die die Basis der Schnitzel darstellen, sind Lippenblüter, also Verwandte der Bohnen. Ihre Beliebtheit erfahren sie gerade, weil sie anders als Soja sehr einfach in Deutschland kultivierbar und sogar ursprünglich hier heimisch sind.



Die Schnitzel sind vakuumeingeschweißt, vom optischen her nun nicht mein Favorit unter den Fleischersatzprodukten. Sie sollen wie üblich lediglich in der Pfanne angebraten werden. Danach sind sie optisch schon etwas ansehnlicher.
Und wie schmeckt's? Gewöhnungsbedürftig würde ich sagen, dieser typische Fleischersatzgeschmack fehlt komplett, stattdessen eine dezente Süße und eher sanfte Würze. Vor allem aber sind sie sehr trocken, von der Konsistenz nicht wie Fleisch, sondern eine einheitliche faserlose Masse. Die Schnitzel sind sehr fest, ein Fleischmesser macht sich gut zum Schneiden.


Zutaten: 40 % gekochte Süßlupinensamen, Wasser, Weizeneiweiß, Sonnenblumenöl, Semmelbrösel (Weizenmehl, Hefe, Salz), Lupinenwürze (Wasser, Süßlupinensamen, Meersalz), Weizenstärke, Gemüse (Zwiebeln, Pastinaken, Karotten), Meersalz, Stärke, Gewürze (u.a. Koriander), Reissirup, Steinpilzpulver und Kräuter. Das Produkt sei eine zuckerarme, proteinreiche Ballaststoffquelle meint purvegan.
100 g kommen auf 238 kcal, 10,1 g Fett, wovon reichlich mehrfach ungesättigte Säuren sind, 12 g Kohlenhydrate (2 g Zucker) und 21,7 g Eiweiß. Dies ist ein gesundes Verhältnis, wenn man sich sonst gesund ernährt.

Ich glaube dennoch, dass Lupinenprodukte nun nicht regelmäßig auf meinen Teller kommen werden, ich mag die Süße nicht sonderlich, auch wenn man sich daran gewöhnt und es beim letzten Bissen kaum noch merkt. Vor allem aber stört mich die Trockenheit.

25. Oktober 2016

M2 Beauté 3 Looks Nano Mascara

In der aktuellen Elle war eine Miniatur von dem 3 Looks Black Nano Mascara von M2 Beauté. Die Mascara enthält Cranberry, Gotu-Kola und Süßwurzelextrakt, klingt als könnte ich sie auch trinken. Im Original hat der Mascara ein Stecksystem mit drei Bürstchen für drei unterschiedliche Looks. Simply Natural wird mit einem geraden Bürstchen mit dichten Borsten geschminkt. Pretty Precision mit einem asymmetrische mit unterschiedlich langen Borsten und Very Volume mit einer bauschigen Spider-Bürste mit mikroskopisch kleinen Bubbles. Nun befindet sich auf der Probevariante ausgerechnet die Variante Simply Natural, also eine Bürste die man vermutlich so ohnehin zigmal zu Hause hat, sei es drum, ich teste dennoch.


Die Probe ist natürlich entsprechend klein, sodass man sie auf den ersten Blick gar nicht als Mascara erkennt. Beim Aufschrauben die erste Überraschung, die Bürste ist zwar genauso gerade wie andere, die ich habe, aber die Borsten sind weit dichter. Die Mascara lässt sich damit sehr präzise auftragen und auch die kleinen Haare am Rand des Haarkranzes und am unteren Lid erreiche ich problemlos. Dabei kommt mir, nächste Überraschung, auch die Größe der Probe zu Gute, während ich als Rechtshänderin immer zu tun habe, das linke Auge zu schminken, da die Nase im Weg ist, löst sich das Problem, wenn der lange Mascara-Griff wegfällt. Bei der Probe ist er nur ideale zwei Zentimeter lang. Ohnehin würde ich für kleine Produktgrößen von Mascara plädieren. Angeblich hält sich diese nur 3 Monate, während der Inhalt bei mir locker für ein Jahr reicht. Ich werde mal beobachten wie lang der Mini nun bei mir hält, auf dem Bild sieht es ja so aus als sei die Packung nur etwa halbvoll. Allgemein fände ich jedoch kleinere Mascaras eine gute Idee, auch wenn es verpackungstechnisch für die Umwelt natürlich nicht so toll ist.
Das Ergebnis des Schminkens ist dann keine Überraschung. Wie versprochen habe ich einen sehr natürlichen Look erhalten. Zu starkes Reiben im Augenbereich sollte man allerdings unterlassen, sonst sammeln sich schnell schwarze Farbreste unter dem Auge. Besonders schlimm ist der Effekt nach dem Schlafen, da habe ich wirklich extreme Pandaaugen wie ich sie in dem Maß von noch keiner Wimperntusche kenne. Das ist wirklich sehr schade und so kann und will ich das Produkt nicht weiterempfehlen.


Fazit:
  • Bürstchen gut, präziser Auftrag, erreicht kleine Härchen
  • Größe der Probe und des Griffs am Bürstchen super, sollte weiterentwickelt werden
  • Formel der Mascara Katastrophe, nicht reibungsresistent, Pandaugen vorprogrammiert

24. Oktober 2016

Dumplings

Bei dem Wetter derzeit bin ich irgendwie wenig aktiv, dafür komme ich endlich mal dazu den ein oder anderen Film, der schon länger auf meiner Wunschliste steht, zu schauen. Und weil ich so viel Zeit hatte, hab ich passend dazu am Abend Dumplings für mich zubereitet.
Das geht eigentlich ganz einfach, der Teig besteht nur aus 100 g Mehl, 65 ml heißem Wasser und einem halben Teelöffel Salz. Nach dem Kneten muss er eine halbe Stunde ruhen. In der Zeit habe ich schon mal eien Füllung aus Gemüse und Sojasoße zusammen gerührt. Da man das Gemüse möglichst klein schneiden sollte, dauert das auch seine Zeit. 
Der Teig wird anschließend in 12 Teile geteilt, jedes muss möglichst dünn ausgerollt werden, einen Teelöffel Füllung drauf und zusammenklappen. Anschließend werden die Dumplings 10 Minuten gedämpft. Bei mir gab es einfach Tomatensoße aus dem Glas dazu, wenn man noch ne Beilage macht, reicht das Rezept auch für zwei Portionen. Eigentlich ein sehr einfacher Rezept, schmeckt lecker, dauert aber ne ganze Weile.

Sorry für das Licht, aber das Kunstlicht am Abend ist einfach nicht das Hellste bei mir

22. Oktober 2016

Like Meat Beef-Free Strips

Manchmal hab ich ja richtig lustig auf etwas Herzhaftes, den Geschmack von Salz und Eiweiß und dann
greife ich ganz gern zu Fleischersatzprodukten. Im Kaufland habe ich letztens eine Marke entdeckt, die sich Like Meat nennt. Erst wollte ich die Beef-Free Strips gar nicht mitnehmen, da Rind von allen Nutztieren wohl das letzte wäre, was ich wählen würde, diese derbe, zähe Konsistenz mochte ich schon nicht, als ich ab und an mal Fleisch gegessen habe und dann der Geruch bei der Zubereitung. Irgendwie hab ich sie dann aber doch in den Einkaufskorb gelegt. Die Packung enthält 175 g fertig geschnittene Gemüse-Filetstreifen. Diese sind vegan, laktose- und glutenfrei, frei von Gentechnik, von Natur aus proteinreich und als Eisenquelle ausgezeichnet.


Zum Glück schmecken die Streifen gar nicht nach Rind. Ehrlich gesagt erinnern sie mich eher an Thunfischfilets. Ich hab sie nicht wie angegeben gebraten, sondern einfach im Gemüseauflauf mitgebacken und da wurden sie butterzart. Der Geschmack ist kräftig würzig, aber vornehmlich eben wie Fleischersatzprodukte schmecken. Neben Quorn bisher das Produkt, was mich am ehesten überzeugt hat.
Was ist nun drin? Trinkwasser, Erbsenprotein, Gemüse (Erbsen, Möhren, Zwiebelkonzentrat), Kartoffelstärke, Sonnenblumenöl, natürliches Aroma, Salz, Aroma, Essig, Gewürze (Koriander, Pfeffer, Ingwer, Muskatblüte, Nelken, Kardamom, Chili) und Lorbeer. Klingt sehr gesund, toll auch, dass es ein Produkt mal ohne Soja ist. Von Erbsenproteinfleisch hatte ich bisher nichts gehört, kenne Erbsenprotein auch nur aus dem Fitnessbereich. 100 g kommen auf 161 kcal bei 4 % Fett, 7,7 % Kohlenhydraten und 20 g Eiweiß. Der Eisengehalt liegt bei 3,4 mg.


Ich würde das Produkt jederzeit weiterempfehlen, eine leckere und gesunde Bereicherung des Speiseplans.

13. Oktober 2016

Magical Halo Lipliner

Über den asiatischen Internetmarkt habe ich mir letztens einen Lipliner bestellt. Das ist übrigens mein erster Lipliner, klingt in meinem Alter schon etwas seltsam, aber ich mag Augenmakeup auch einfach lieber als Lippenmakeup und habe darum nie Wert darauf gelegt, mehr zu tun als den Lippenstift halbwegs präzise aufzumalen. Der Stift ist angenehm weich und lässt sich somit sehr gut auftragen. Kein Vergleich zu manchen meiner Eyeliner-Stiften (vor allem wet'n'wild sind eine Katastrophe). Die Farbe (P15-13) wirkt relativ natürlich, aber intensiviert und betont. Einzig die Haltbarkeit auf den Lippen könnte besser sein. Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich, würde mir aber einfach eine längere Haltbarkeit wünschen, vor allem, da das Produkt angeblich wasserfest ist, da sollte es ein wenig trinken doch überstehen.



Welche Lipliner verwendet ihr? Mit Essence bin ich bei den Eyelinern nicht richtig zufrieden, alterra hab ich für gut befunden. Könnt ihr das für die Lippen bestätigen? Habt ihr Erfahrung mit Lippenkonturpinseln und könnt diese weiterempfehlen?

Sorry für das miese Licht, aber hier seht ihr ihn das erste Mal aufgetragen
Und so sieht der Lipliner vollständig geschminkt aus, die Augen habe ich mit dem dunklen Grau aus einer wet'n'wild-Palette vorgedunkelt und darauf den Essence aus der Holografics LE in der Farbe 02 Lil@c geschminkt.

9. Oktober 2016

Sante Sofort Glättende Augencreme

Über die freundin Trend Lounge habe ich die Möglichkeit erhalten die Sofort Glättende Augencreme von Sante zu testen. Ich kenne Werbung der Firma und habe die Produkte auch schon bei Müller gesehen, aber noch nie ein Produkt von ihnen probiert. Mein Testpaket enthielt eine Ausgabe der Zeitschrift Freundin, zwei Heftchen über Sante-Produkte generell und über die Augencreme speziell und das Produkt in Originalgröße (15 ml).

Geworben wird mit "Natural Lifting Power - glättet Mimikfältchen sofort spürbar und sichtbar". Die Creme soll sofort Zeichen von Müdigkeit mindern und die Augenpartie erstrahlen lassen.
Sante stellt Produkte in zertifizierter Naturkosmetik-Qualität her. Das heißt, dass die Creme frei ist von Silikonen, Parabenen, synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen und Rohstoffen auf Mineralölbasis. Die Augencreme ist vegan, bio und nicht in Tierversuchen getestet. Zudem unterstützt die Firma Fair-Trade-Projekte.

Die Creme ist in einem Umkarton verpackt und dann in einem kleinen Pumpspender. Die dominanten Farben sind weiß und flieder. Der Karton ist noch etwas verspielter mit rosa floralem Hintergrund. Der Pumper ist dezenter gehalten, einfach weiß mit einem fliederfarbenem und einem grauen Streifen. Der oberste Abschnitt lässt sich drehen, sodass die Creme wieder luftdicht verschlossen ist, was ich prinzipiell sehr praktisch finde. Schade nur, dass die Creme in der Düse dennoch sehr schnell eintrocknet, wenn ich sie nur einmal am Tag nutze, habe ich immer so einen festeren Knuppel eingetrockneter Creme mit auf dem Handrücken.




Die Creme riecht neutral, ist nicht zu flüssig, lässt sich gut verteilen und zieht schnell ein. Ich tupfe sie immer gleich mit zwischen die Augenbrauen und von da Richtung Stirn, weil einmal Pumpen einfach eine zu große Portion Creme ist, wie man im Swatch oben sieht. Ich habe sie gut vertragen, keine Pickel und keine Reizungen wie ich sie oft bei sehr reichhaltigen Cremes habe. Spüren kann ich auf der Haut direkt nach dem Auftragen gar nichts, fühlt sich nicht sonderlich aufsaugend an wie bei einer Feuchtigkeitscreme und auch nicht weich und glatt wie bei Hyaluron, sondern einfach normal eben, wie ohne Creme halt.

Die Creme verspricht einen Glow Effekt, sie ist also nicht weiß, sondern eher im Ton eines Highlighters. Für mein Make-Up ist der Glow-Effekt zu schwach, da ist mein Highlighter, den ich nach der Foundation benutze, deutlich strahlender.
Die glättende Wirkung soll durch einen Teekomplex aus Grünem (mineralisierend), Weißen (antioxidativ) und Roibusch-Tee (für jugendliche Geschmeidigkeit) sowie Parakresse erzielt werden. Parakresse enthält Spilanthol, welches die Gesichtsmuskeln entspannt und das Kollagennetz der Haut unterstützt.

In der Anleitung zum Test werde ich im Übrigen auch nach der Meinung meiner Mittester gefragt, was mich etwas irritiert, weil doch nur ein Spender im Paket war. Auch wenn es ein Pumpspender ist, bin ich die einzige, die es unhygienisch findet, sich die Augencreme mit jemanden zu teilen, mit dem ich mir nicht regelmäßig das Bett teile? Gebe es diese Person, könnte man den Mittest allerdings problemlos machen, denn immerhin ist die Creme unisex.

Abschließend habe ich den Fototest gemacht. Dafür habe ich die Creme über mein leichtes Tagesmakeup aufgetragen und zwar nur unter dem rechten Auge und dann mit den Augen gelächelt. Wenn man genau hinschaut, sieht man einen minimalen Unterschied im inneren Bereich. Der Effekt ist mir aber zu schwach um das Werbeversprechen als erfüllt zu betrachten.